Heute ist es besser – nicht juchuuu, aber besser als gestern. Echt eigenartig, wie sich das auswirkt mit der Arbeit. Ich bin flexibel, keine Frage. Was einfach nervt: Es werden Mails geschrieben, Termine reingelegt ohne Ende und erwartet, dass man in zwei Tagen die Arbeit von fünf Tagen plus Überstunden stemmt. Da muss noch ein Umdenken stattfinden. Zum Glück sehen mein Chef und Chef-Chef dasselbe Dilemma. Es zieht einen runter, unproduktiv zu sein, weil es zu viele (unnötige) Termine/Besprechungen gibt. Wenn dann noch eine Schulung stattfindet, die man sich locker hätte sparen können, trägt das nicht zur guten Stimmung bei.
Eine Nacht drüber geschlafen, stehe ich wieder mit besserer Laune auf. Heute steht wieder ein Webinar zu Entwicklungspsychologie an. Der Märchenonkel ist wieder da, aber die anale Phase haben wir Gottseidank hinter uns. Er ist wirklich sehr belesen. Aber ich kann ihm so schwer folgen. Online muss noch mehr Aktivität stattfinden, um die Teilnehmer zu motivieren. Da ich aber auch glaube, dass eine nachhaltige Veränderung stattfinden wird, was Workshops und Schulungen betrifft, werde ich nächste Woche ein privates Webinar besuchen. Wer da auch Anregung benötigt, findet hier den Link:
„Pimp my Online-Meetings: Energizer und Kreativität in Zoom Besprechungen“
Und nein, ich bekomme keine Bezahlung hierfür, weshalb es keine Werbung ist. Ich weiß auch nicht, wieviele Leute da noch mitmachen können.
Irgendwie verfliegt der Tag, ohne viel gemacht zu haben. Mein Hals kratzt etwas. Ob ich wohl gestern Abend zu laut mitgefiebert habe bei GNTM? Erwischt! Ich weiß ganz genau, dass jetzt einige völlig empört sind. Und nein, ich habe nicht mitgefiebert. Aber ja, ich habe es mir tatsächlich angeschaut. Warum? Hm, manchmal mag ich auch Trash TV. ich weiß, dass es hirnloser Quark ist. Aber an manchen Tagen ist es genau das, was ich brauche. Dann möchte ich mich normal und gut fühlen. Und dazu brauche ich Heidi und ihre Meeeeeeeedchen – die sooo weit entfernt von „normal“ sind. Klingt komisch, ist auch so und trotzdem ok. Warum? Weil. Nein, als Frau brauche ich keine anderen Argumente. Dieses „Weil“ reicht für alles aus. Warum das so ist? Na: Weil. Ach, ich liebe dieses Leben!
Vorhin hat mir sogar jemand gesagt, ich sei sein Vorbild, weil ich so furchtlos sei. Irgendwie wie Pippi. Ich würde mich ja alles trauen. Hey, was habe ich gelacht. Ich habe Angst vor vielen Dingen – allen voran: Spinnen. Aber ich mache vieles trotzdem (zum Beispiel mit Spinnen reden). Trotzdem bin ich weit entfernt von Pippi, aber ich arbeite daran, näher an sie heranzurücken.
In diesem Sinne: Seid wild, frech, frei, abenteuerlustig…und wenn nichts anderes mehr hilft, sagt einfach: WEIL!
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