Ob es das Wetter ist – also der krasse Wechsel – oder etwas anderes: Mir ging es gestern echt schlecht. Heute ist es leider auch noch nicht gut. Mein Schädel wollte gestern wohl am liebsten zerspringen. Nicht lustig…

Dabei fing alles noch gut an: Ich konnte die Polizeistation fertigstellen. Und dann hab ich was von Lego Technik begonnen. Gut, mein großer Neffe hat direkt angeboten, dieses Projekt zu übernehmen. Auf meine Nachfrage, warum er das anböte, kam eine ziemlich böse und ehrliche Antwort: „Na, das ist Technik! Das ist nicht so leicht wie das andere.“ Bums, das saß. Und stur, wie ich ja bin, hab ich beharrlich weitergemacht… nur um dann doch abbrechen zu müssen. Nee, nicht wegen meiner Unzulänglichkeit, technisch so clever zu sein wie in Mathe, sondern weil entscheidende Steine fehlen. Und da haben wir auch schon das Problem: Es gibt so viele Extrasteine, die zu suchen schon nicht lustig sind. Aber wenn sie dann auch nach ausgiebiger Suche nicht mehr auffindbar sind, ist man plötzlich arbeitslos. So geschehen gestern. Möglicherweise hat auch das meine Kopfschmerzen und die Übelkeit hervorgerufen. Ich weiß es nicht.

Und so stand dann der Nachmittag ganz im Zeichen des Leidens, das sich dann bis nach Mitternacht zog. Gott, kennt Ihr das Gefühl, Ihr müsstet gleich spucken, aber es passiert nichts? Ich bin leider nicht dazu in der Lage, mir den Finger in den Hals zu stecken. Kriege ich einfach nicht hin. Da hilft auch kein kopfschüttelnder Hinweis meines kleinen Neffen, dass es mir anschließend vermutlich deutlich besser ginge.

Heute war dann auch keine wesentliche Steigerung. Am Nachmittag habe ich allerdings keine Lust mehr gehabt, noch länger zu leiden. Wir haben wieder mit der Maskenproduktion fürs Altenheim begonnen. Immerhin wurde von dort noch Stoff nachgeliefert. Ich habe gebügelt, was das Zeug hält und mich ständig gefragt, ob ich jeden Moment losrennen müsste, um doch noch die Schlüssel zu umarmen. Für diejenigen, die jetzt komische Gedanken bekommen sollten: Nein, ich bin nicht schwanger! Wäre aus verschiedenen Gründen nicht möglich.

Um nun meine Übelkeit proaktiv anzugehen, habe ich mich entschieden, Pizza zu bestellen. So herrlich leckere mit Spinat, Champignons und Schafskäse. Meine Hoffnung: Der fettige Käse würde es mir erleichtern, mich zu erlösen. Der freundliche Hinweis meines Schwagers war dann auch noch der Kracher: Ausgiebig kauen, damit es nicht so wehtut, wenn es dann später den Hals wieder hinaufklettern würde. Nett, oder? Haste solche Freunde, kannste dich auch bedanken.

Der andere Vorschlag war da schon netter: Wir haben einfach einen Schnaps hinterhergegossen. Und was soll ich sagen? Alles ist gut gegangen. Mein Kopf dröhnt immer noch was, aber dieses Speiüble ist gerade deutlich weniger vorhanden. Daher suche ich jetzt mein Bettchen auf, träume hoffentlich was Schönes, damit ich morgen beschwingt aus dem Bett springen kann… bevor ich dann mittags vermutlich wieder alle Kollegen (mit wenigen Ausnahmen) in meiner Phantasie foltern will. Aber dazu dann morgen mehr.

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